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Lesung mit Sandra Lüpkes am 26.05.2023

Lesungsarchiv

26.05.2023 (Fr), 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Sandra Lüpkes mit ihrem neuen Roman „Das Licht im Rücken“.

Eine Erfindung erobert die Welt – und bestimmt das Schicksal zweier Familien, die bereit sind, alles zu riskieren.

Wetzlar, Optische Werke, Konstruktionsabteilung, 1914: Dem Tüftler Oskar Barnack gelingt der Durchbruch. Anstatt weiterhin mit einer kiloschweren Glasplattenkamera auf Foto-Safari zu gehen, hat der Feinmechaniker einen handlichen Apparat entwickelt, der in eine Jackentasche passt. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, erkennt das Potenzial – und treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen, aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet Elsie dem Unrechtssystem die Stirn – und gerät in die Fänge der Gestapo. Auch die Geschwister Dana und Milan stehen vor dem Nichts: Als Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers ist ihnen ein Studium verwehrt, das von der Familie geführte „Haus der Präsente“ wird geplündert. Doch die inzwischen weltberühmte Leica öffnet ihnen neue Möglichkeiten …

Ein groß angelegter Gesellschafts- und Familienroman über die Revolution der Fotografie im 20. Jahrhundert – hervorragend recherchiert und packend erzählt.

Sandra Lüpkes

Sandra Lüpkes
© Sarah Koska

Sandra Lüpkes, Autorin zahlreicher Romane, Sachbücher und Drehbücher, verwebt leichthändig Authentisches und Fiktives zu großen Erzählungen. Die Idee für diesen Roman ergab sich bereits bei ihren Recherchen zu dem Spiegel-Bestseller „Die Schule am Meer“. Denn der Enkel des Firmengründers besuchte in den 1920er Jahren das Inselinternat und verteilte die ersten Exemplare der Leica an Lehrer und Schüler. Fasziniert von der Sogwirkung der lebensnahen Fotografien vertiefte sich Lüpkes in die Historie der Leitz-Werke und die menschlichen Schicksale dahinter.

Ihr Kostenbeitrag € 12,-

AUSVERKAUFT


Lesung mit Kristina Hauff am 16.03.2023

Lesungsarchiv

16.03.2023 (Do), 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Kristina Hauff mit ihrem Roman „In blaukalter Tiefe“.

Ein Segeltörn in die wildromantischen schwedischen Schären – Caroline und ihr Mann Andreas erfüllen sich damit einen lang gehegten Traum. Auch Andreas‘ junger Anwaltskollege und seine Freundin sind an Bord sowie der undurchschaubare, faszinierende Skipper Eric. Der Urlaub beginnt mit frischem sonnigen Wetter und erlesenen Abendessen, doch bald wird die See rauer und verborgene Konflikte lassen die Luft unter Deck immer drückender erscheinen. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht.
Mit spannenden Wendungen und atmosphärischen Naturschilderungen erzählt Kristina Hauff von dem, was unter der Oberfläche eines scheinbar perfekten Lebens brodelt. Und von einer Nacht, deren tödliche Bedrohung folgenschwere Wahrheiten ans Licht bringt.

 

Kristina Hauff
© Robert Bartholot

 

Kristina Hauff wurde am Niederrhein geboren. Sie arbeitete als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Unter ihrem echten Namen Susanne Kliem schreibt sie erfolgreiche Kriminalromane. Für „Unter Wasser Nacht“ verbrachte sie längere Zeit im Wendland und recherchierte in Archiven. Kristina Hauff lebt mit ihrer Familie in Berlin.

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-


Lesung mit Vera Buck am 21.03.2023

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21.03.2023 (Di), 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Vera Buck mit ihrem Thriller „Wolfskinder“

In Wahrheit ist ein Wald nicht still. Er ist voller Geräusche und aus dem Stoff, aus dem Albträume sind. Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Ein Ort, wie geschaffen als Versteck – oder als Gefängnis.
Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur – rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die Siedlung verlassen. Dann verschwindet Rebekka. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt…

Vera Buck
© Asja Caspari

Vera Buck, 1986 in NRW geboren, studierte Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuch in Europa und den USA. Sie erhielt Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Ihr erster Roman „Runa“ war für den Friedrich-Glauser-Preis 2016 nominiert.

Vera Buck lebt und arbeitet als freie Autorin in Zürich. Wolfskinder“ ist ihr Thriller-Debüt.

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-


Lesung mit Dr. Uta Kronshage am 18.04.2023

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18.04.2023 (Di), 17.00 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Uta Kronshage mit ihrem Buch „Vom Gott der Angst zum Gott der Liebe“. Wie uns ein positives Gottesbild stärkt.

Weshalb meistern einige Menschen Krisen besser als andere? Die Psychotherapeutin Dr. Uta Kronshage geht dieser Frage auf den Grund, ermutigt zu einem sinnerfüllten Leben mit Gott zeigt, wie aus einem angsterfüllten Gottesbild ein liebendes wird. Man könnte glauben, dass Menschen, die christliche Werte für ihr Leben vermittelt bekommen haben, ganz grundsätzlich seelisch und dadurch auch körperlich gesünder sind. Aber das ist nicht der Fall: Denn es gibt auch Gottesbilder, die krank machen. Wenn Menschen mit Tod und Teufel gedroht wird oder sie sich von Gott bestraft fühlen. Welche psychologischen Mechanismen tragen dazu bei, dass Menschen krank werden? Was sind wichtige Voraussetzungen für Heilung? Was macht Leben lebenswert und welche Faktoren verhindern, dass Menschen sich als glücklich und mit sich selbst im Reinen erleben? Dr. Uta Kronshage schreibt auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung als Psychotherapeutin und zeigt auf, welche Grundüberzeugungen entscheidend für körperliches und seelisches Wohlbefinden und Lebensqualität sind. Letztlich geht es um die Frage einer heilsamen Beziehung zu dem, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält. „Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die mit ihrem Leben wirklich zufrieden sind, die zum Teil schwerste Krisen und Schwierigkeiten bewältigt haben und dennoch freundlich, humorvoll, voller Liebe und Lebendigkeit geblieben sind, eine Beziehung zu einem stets anwesenden, zugewandten und bedingungslos liebenden Gott pflegen. Und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch eine solche Beziehung zu Gott braucht und dass jeder sie haben kann.“ Uta Kronshage

 

Dr. Uta Kronshage

Dr. Uta Kronshage, Jahrgang 1965, Studium der Psychologie in Göttingen. Nach der Promotion über chronische Rückenschmerzen und Weiterbildungen in Verhaltenstherapie und klinischer Hypnose seit 2002 in Hannover in eigener Praxis tätig. Schwerpunkt ist die Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen. „In meiner Arbeit lege ich besonderen Wert auf die Erforschung der Möglichkeiten von Heilung, die jeder Mensch hat, ganz egal, was im Leben passiert sein mag.“

 

Ihr Kostenbeitrag € 10,-

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Lesung mit Mario Bekeschus am 23.02.2023

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23.02.2023 (Do) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Mario Bekeschus mit seinem Niedersachsen-Krimi „Hinter Liebfrauen“.

Während sich Kommissar Wim Schneider im Harz auf Kur erholt, untersucht Kommissarin Rosalie Helmer einen zweifelhaften Selbstmord in Braunschweig. Vor allem die frischen Bisswunden an der Leiche geben Rätsel auf. Als sich im Umfeld der Kurklinik ein mysteriöser Unfall ereignet, forscht Wim heimlich nach. Obwohl beide Fälle unterschiedlicher nicht sein könnten, überschneiden sich plötzlich die Spuren, und die Ermittler stoßen bei ihrer Suche nach den Hintergründen auf tragische Frauenschicksale.

 

Mario Bekeschus
©Klaas-Yskert Tischer, Fotostudio 54

Mario Bekeschus wurde 1979 in Braunschweig geboren und hat dort seine Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Studium in Hildesheim erfolgte der Umzug nach Hannover, wo er bis heute lebt. Seit 2007 arbeitet er in einem Ministerium und war zwischenzeitlich drei Jahre in der Niedersächsischen Staatskanzlei tätig. Seiner Heimatstadt Braunschweig ist er bis heute stets eng verbunden geblieben und besucht dort nicht nur zu Recherchezwecken regelmäßig Familie, Freund:innen und Lieblingsorte.

 

Ihr Kostenbeitrag € 10,-

AUSVERKAUFT


Die besondere Signierstunde im Advent

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Eine gemeinsame Signieraktion

am 2.12.2022 (Fr) um 16 Uhr – in unserer Buchhandlung

Kommen Sie vorbei und lassen sich ein Buch signieren.

Eintritt frei

Mario Bekeschus ©Klaas-Yskert Tischer, Fotostudio 54

 

 

Mario Bekeschus mit seinem  Niedersachsen-Krimi „Gaußberg“  

                            

 

 

 

 

 

Sibylle Narberhaus

 

Sibylle Narberhaus mit ihrem Krimi „Syltsterne“

 

 

 

 

 

 

Bettina Reimann

 

Bettina Reimann mit ihrem Kriminalroman Aller-Wolf“

 

 

 

 

 

Claudia Rimkus

 

Claudia Rimkus mit ihrem Hannover-Krimi „Erlenried“

 

 

 

 

 

 

Heike Wolpert

 

Heike Wolpert ihrem Kriminalroman „Taubertaltod“

 

 

 

 

 

Ingo Siegner

Ingo Siegner
©-Johann Geils

 

 

Ingo Siegner mit „Erdmännchen Gustav und seine lustigsten Abenteuer“

 

 

 

 

 

 

 

Heinrich Hecht und Conrad von Meding werden ihr Buch „Architektur in Hannover seit 2000“ signieren.

 

 

 

 

 

Sebastian Peetz signiert seine Weihnachtskugel 2022.

 

 

 

 

 

 

 

Sven Oliver Neitzel

 

Sven Oliver Neitzel signiert das Buch „Pinsa“, Italienische Lebenslust auf knusprig-luftigem Teig

 

 

 

 

 

Uwe Janssen

 

Uwe Jassen signiert „Watt ist weniger als Meer?“


Lesung mit Sven Stricker am 28.02.2023

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28.02.2023 (Di), 19.30 Uhr –  in unserer Veranstaltungsetage

Sven Stricker mit seinem neuen Kriminalroman Sörensen sieht Land„.

In Katenbüll gibt es nicht viel zu feiern. Umso schlimmer, als eine der seltenen Festlichkeiten ein jähes, gewaltsames Ende nimmt: Während der Jubiläumsfeier des Einkaufszentrums rast ein Auto in die Menschenmenge. Es gehört einem alten Bekannten von Sörensen – ausgerechnet dem Ex-Praktikanten Malte Schuster. Doch der saß nicht am Steuer, denn wenig später findet man den Wagen an einem Baum inmitten der tristen nordfriesischen Einöde. Am Steuer eine weibliche Leiche. Sörensen hat Zweifel, und die führen ihn wieder einmal in düstere Gefilde …

 

Sven Stricker
© Magdalena Höfner.

Sven Stricker wurde 1970 in Tönning geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur, Bearbeiter und Autor und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis. Mit „Sörensen hat Angst“ war Sven Stricker für den Glauser-Preis 2017 nominiert, die gleichnamige Verfilmung gewann 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis Romy. Er lebt in Potsdam und hat eine Tochter.

 

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-

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Ein Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt

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07.03.2023 (Di), 19.30 Uhr   – in unserer Veranstaltungsetage

Ein bunter Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt auf der Suche nach dem Leichtem im Schweren und dem Schweren im Leichten.

Wer jemals einen Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt verbrachte, seine Lesungen aus dem Bestseller „Diese ganze Scheiße mit der Zeit“ und „Frauengeschichten“ erleb hat, weiß, dass der TV-Produzent, Autor und Gastgeber der NDR Talkshow ein vergnügter und tiefsinniger Plauderer ist. Ein Flaneur durchs Leben, der die seltene Gabe der Unterhaltsamkeit mit kluger Rhetorik und einer großen (Herzens-) Bildung verbindet. Und so darf man sich auf diesen Abend aus Texten, Gedichten und Witzen berühmter AutorInnen, gepaart mit Meyer-Burckhardts eigenen Geschichten, Anekdoten und Einsichten freuen und sich als exklusiver Gast in der ersten Reihe fühlen.

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und vergnüglichen Abend.

 

Hubertus Meyer-Burckhardt

 

Ihr Kostenbeitrag € 19,-

 

AUSVERKAUFT

 


Lesung mit Klaus-Peter Wolf am 03.02.2023

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03.02.2023 (Fr), 19.30 Uhrin der Apostelkirche

Klaus-Peter Wolf mit seinem neuen Kriminalroman Ostfriesengier“.

So explosiv hatte sich die neue Polizeichefin ihre Amtseinführung nicht vorgestellt. Der 17. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein brutaler Angriff auf die Polizei von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hatte gerade ihre Antrittsrede begonnen, als auf dem Parkplatz vor der Polizeiinspektion ein Auto explodierte. Nicht irgendein Auto, sondern das Auto von BKA-Mitarbeiter Dirk Klatt.

Führt hier jemand Krieg gegen die Polizei?, fragte sich Elisabeth Schwarz. Hatte Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen deshalb auf den Posten der Polizeidirektorin verzichtet? Weil sie wusste, wie gefährlich dieser Job in Ostfriesland wirklich war? Und war das der wahre Grund, warum Martin Büscher in den Ruhestand versetzt werden wollte?

Für die neue Polizeidirektorin türmten sich plötzlich Fragen über Fragen. Für Ann Kathrin Klaasen stellten sich nur zwei: Wer legt Bomben unter Polizeifahrzeuge? Und warum?

Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über dreizehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für „Tatort“ und „Polizeiruf 110“.

Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden einige Bücher der Serie prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.

Ihr Kostenbeitrag € 14,-

AUSVERKAUFT

 

 


Vortrag mit Sabine Mertens am 06.02.2023

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06.02.2023 (Mo), 19.30 Uhrin unserer Veranstaltungsetage

Sabine Mertens mit einem Vortrag zum Thema „Trägt Gendern zur Wertschätzung bei?“.

Sabine Mertens

Sabine Mertens, Jahrgang 1957, ist Coach, Systemischer Berater und Kunsttherapeut in eigener Praxis, Lehrbeauftragter an Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Autor von Fachtexten (BELTZ) und Übersetzer En/De. Ihr persönliches Forschungsinteresse gilt der Kopplung der menschlichen Wahrnehmung mit Empfinden, Fühlen und Denken und damit verbunden der Handlungsfähigkeit und (Selbst-)wirksamkeit von Individuen. „Dauererregung verstetigt die Verengung des Bewusstseins und damit die Einschränkung des Handlungs- und Entscheidungsspielraums. Wie entstehen Bewusstseinszustände, und wie kann man sie nutzen, um in einer dauergestressten Gesellschaft resilient, lebenstüchtig, kurz: ausdrucks- und handlungsfähig zu sein?“
Sabine Mertens ist außerdem Leiter der AG Gendersprache im VDS e.V. (Verein deutsche Sprache). Sie betrachtet ihre Muttersprache Deutsch als hohes und schützenswertes Kulturgut, als Nährlösung und produktive Erstausstattung ihres persönlichen, kulturellen, beruflichen Soseins. (Mutter-)sprache prägt und überträgt Emotionen, Ausdrucksweisen, Mentalitäten, Denktraditionen, Vermittlungsmethoden und Verhaltensmodelle als Rhythmus und Tonalität schon vor dem Aufsaugen der Muttermilch. Demgegenüber erscheinen ihr Genderfeminismus und Neusprech in Theorie und Praxis anmaßend und monströs. Die ideologische Sprachreinigung greift massiv in gewachsene Strukturen ein.
Sabine Mertens hat selbst die Erfahrung gemacht, als Autor zum Neusprech genötigt zu werden, sah ihre Urheberrechte durch übergriffige Redaktionen verletzt und erstritt ihre Urheberrechte gegen einen Verlag vor Gericht. Derlei Erlebnisse haben ihr die Dringlichkeit der Verweigerung dieser kollektiven Mundwäsche deutlich gemacht. Über die Auswirkungen der politisch forcierten Sprachdoktrin schreibt sie bei der Achse des Guten.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Lions Clubs Hannover-Leibniz

Ihr Kostenbeitrag € 12,-   der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet!


Vortrag mit Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate am 18.01.2023

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18.01.2023 (Mi) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate spricht zum Thema „Werte und Tugenden im 21 Jahrhundert“ .

 

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate
© copyright by Anna Meuer

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate, Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten, Autor und Politischer Analyst

*1948 in Addis Abeba

Mitglied des äthiopischen Kaiserhauses.

Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Geschichte in Tübingen und Cambridge. 1978 Promotion in Frankfurt am Main. Wegen den politischen Umwälzungen in seiner Heimat musste Dr. Asserate in Deutschland bleiben, wo er 1981 auch die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. In den Jahren 1980 – 1983 war er Pressechef der Düsseldorfer Messegesellschaft. Seitdem arbeitet er als selbständiger Unternehmensberater. 1976 gründete er die erste Menschenrechtsorganisation für Äthiopien, den Council for Civil Liberties in Ethiopia e.V., 1994 Orbis Aethiopicus – die Gesellschaft zur Erhaltung und Förderung der äthiopischen Kultur e.V. Im November 2012 rief er Pactum Africanum – Verein für den Dialog zwischen den abrahamitischen Religionen e.V. ins Leben, um einen Beitrag zur Lösung der religiösen Herausforderungen in Afrika zu leisten.

Mitgliedschaften/Memberships

Mitglied des Innovationsbeirates des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Vorsitzender des Beirates des Deutsch-Äthiopischen Studenten- und Akademikervereins e.V.

Mitglied des Alumni-Rates der Goethe-UniversitätFrankfurt am Main

Mitglied des Kuratoriums „Jugend debattiert“

Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Afrika-Stiftung

Vorsitzender der Deutsch-Äthiopischen Stiftung (German-Ethiopian Foundation)

Vorsitzender des Kuratoriums der

Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V.

Auszeichnungen/Honours

Adelbert-von-Chamisso-Preis für Manieren, 2004, Ehrensenator der Universität Tübingen, 2010, Walter-Scheel-Preis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 2011 Listros Award, 2011, Literaturpreis der Neuen Literarischen Gesellschaft zu Marburg, 2012, Jakob-Grimm-Preis Deutsche Sprache, 2015, Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 2016

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Lions Clubs Hannover-Leibniz

Ihr Kostenbeitrag € 12,-  der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet!

 


Lesung mit Hendrik Otremba am 25.01.2023

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25.01.2023 (Mi), 19.30 Uhrin unserer Veranstaltungsetage

Hendrik Otremba mit seinem Roman Benito“.

1995 fährt der elfjährige Cherubim mit seiner Pfadfindergruppe auf eine dreiwöchige Kanufahrt einen westdeutschen Fluss entlang. Sie alle tragen klingende Fahrtennamen wie Kippe, Maus und Fliegentöter. Ihren Anführer, ein paar Jahre älter als sie, nennen sie Häuptling. Je weiter der Fluss sie trägt, desto verbundener fühlt sich Cherubim den anderen, desto mehr vergisst er sein Zuhause. Dort warten ohnehin nur seine frisch getrennten Eltern auf ihn, die Mutter überfordert, der Vater depressiv. Für den blinden Benito, mit dem er sich eines der Boote teilt, entwickelt er ein zunehmend obsessives Interesse.
Dann geschieht ein schreckliches Unglück: Durch einen Jagdunfall wird der Anführer getötet, woraufhin die Jungen bald dem Wahnsinn nahe die Flussfahrt ohne ihn fortsetzen. Immer tiefer geraten sie nun in eine verstörende Welt. Das kindliche Abenteuer wird zu einem surrealen Albtraum. Benito erfährt dabei eine radikale Wandlung: Zunehmend ergeht der zu Beginn noch in sich gekehrte Junge sich in immer zornigeren Monologen, die den Irrweg der Zivilisation anprangern. Aus dem stillen Jungen wird ein fatalistischer Prophet, ein blinder, apokalyptischer Seher.
Drei Jahrzehnte später ist aus Cherubim ein bekannter Schriftsteller geworden, der einer rätselhaften Einladung folgend nach Bonn kommt. Am Tag des Empfangs im bekannten Hotel Paradies, das von einer Vielzahl prominenter Menschen aus Politik, Wirtschaft und dem Showgeschäft besucht wird, stürmt ein maskierter Mann den Saal Eden, schließt die 300 Gäste darin ein und schießt minutenlang wild um sich. Wie durch ein Wunder kommt niemand zu Schaden. Cherubim begreift schnell, dass das Attentat nur vorgetäuscht und mit viel Pomp inszeniert ist. Und hat nicht Benito sein linkes Bein genauso nachgezogen wie der Attentäter?
In der Folge begibt er sich auf eine Spurensuche durch das Ruhrgebiet, reflektiert die Mythen der alten BRD und muss immer mehr feststellen, dass das öffentlichkeitswirksame Rätsel, dem er in Bonn beiwohnte, eng verwoben ist mit den Ereignissen seiner Kindheit. So wird die Suche nach der Wahrheit auch eine Suche nach seiner eigenen Vergangenheit.
In eindringlicher Sprache erforscht Hendrik Otremba, was uns über unsere eigenen Grenzen treibt. Abenteuererzählung und Künstlerroman in einem entwirft Benito im dichten Wechsel zwischen zwei Zeit- und Erzählebenen ein Kaleidoskop aus Zorn und Intellekt, Aktion und Reflexion, Terror und Kunst.

Hendrik Otremba
© Max Zerrahn

Hendrik Otremba, geboren 1984 in Recklinghausen, ist Schriftsteller, bildender Künstler und Sänger der Gruppe Messer, außerdem arbeitet er als Dozent für kreatives Schreiben und gelegentlich als Kurator. Als freier Journalist schreibt er sporadisch über Musik. Seine Malereien werden als Plattencover und in verschiedenen Magazinen veröffentlicht und ausgestellt. Im März 2017 ist sein Debütroman „Über uns der Schaum“ erschienen, im August 2019 folgte sein zweiter Roman „Kachelbads Erbe“. Mit Messer hat er bisher fünf Alben veröffentlicht, zuletzt 2021 „No Future Dubs“. Er lebt in Berlin.

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-