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BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION mit Reinhard Bingener u. Markus Wehner am 14.03.2023

Lesungsarchiv

14.03.2023 (Di), 17.00 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Reinhard Bingener und Markus Wehner mit ihrem Buch „Die Moskau-Connection“. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit.

Der Abend wird von Christina von Saß (freie Journalistin) moderiert.

DER PIPELINE-DEAL: HINTER DEN KULISSEN EINES VERHÄNGNISVOLLEN NETZWERKS

Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht. Die Folge ist eine schwere Wirtschaftskrise, die den Wohlstand der Bundesrepublik langfristig schmälern wird.

Wie konnte es dazu kommen? Welche Rolle spielte dabei Gerhard Schröder als SPD-Bundeskanzler und späterer Gas-Lobbyist mit seinem weitverzweigten Netz in Politik und Wirtschaft? Warum schlug CDU-Kanzlerin Angela Merkel keinen weitsichtigeren Kurs ein? Welche geschäftlichen und politischen Verbindungen, aber auch welche wirtschaftlichen und strategischen Interessen führten dazu, dass Deutschland auf Putin setzte, obwohl er schon vor seinem Überfall auf die Ukraine Kriege geführt, die Opposition ausgeschaltet und Freiheits- und Menschenrechte missachtet hatte?

Reinhard Bingener
© FAZ- Daniel Pilar

Markus Wehner
©FAZ-Helmut Fricke

Die FAZ-Korrespondenten Reinhard Bingener und Markus Wehner decken die Moskau-Connection der deutschen Politik auf und zeigen, wie eine der größten Fehleinschätzungen deutscher Außenpolitik seit 1945 möglich wurde.

 

 

Ihr Kostenbeitrag  € 12,-

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Lesung mit Dirk Gieselmann am 14.02.2023

Lesungsarchiv

14.02.2023 (Di) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Dirk Gieselmann mit seinem Roman „Der Inselmann“.

Eine vergessene Insel, ihr stiller König und die Sehnsucht nach einem Leben abseits der Welt. „Der Inselmann“ ist das ebenso berührende wie sprachmächtige Porträt eines Außenseiters und eine Hymne auf den Eigensinn. Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und der Wirklichkeit. Mit dabei ist ihr Sohn Hans, der auf der Insel ein neues Zuhause findet. Und noch so viel mehr. Denn mit der Zeit scheint der schüchterne Junge geradezu mit der Insel, den Bäumen, dem Laub, dem Moos und dem Gestein zu verwachsen. Hans wird zum König der Insel. Bis, mit dem Bescheid der Schulbehörde, die Realität in seine kleine große Traumwelt einbricht und ihn von Insel und Eltern trennt. Es ist der Beginn einer beschwerlichen Odyssee, gelenkt zunächst von gnadenlosen Institutionen des Staates und schließlich dem einen großen, pochenden Wunsch: zurückzukehren auf seine Insel, in die ersehnte Einsamkeit im Schatten der Welt. Doch: Wie wird die Insel, wie werden die Eltern ihn empfangen? Dirk Gieselmanns Debüt ist die faszinierende literarische Studie eines Insellebens und erzählt von der Sehnsucht nach Einsamkeit in einer Gesellschaft, die das Individuum niemals alleine lässt, im Guten wie im Schlechten. »Der Inselmann« ist ein Roman, der nachhallt, voller berückender Bilder, leuchtender Sätze und magischer Kulissen.

Dirk Gieselamnn
© Tobias Kruse/OSTKREUZ

Dirk Gieselmann, geboren 1978, wurde für seine Texte mit dem Henri-Nannen- und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm, in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Armin Smailovic, der „Atlas der Angst“. Das gleichnamige Theaterstück wurde im Thalia Theater Hamburg aufgeführt.

Gieselmann lebt mit seiner Familie in Berlin.

 

Ihr Kostenbeitrag  € 12,-


Lesung mit Kristina Hauff am 16.03.2023

Lesungsarchiv

16.03.2023 (Do), 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Kristina Hauff mit ihrem Roman „In blaukalter Tiefe“.

Ein Segeltörn in die wildromantischen schwedischen Schären – Caroline und ihr Mann Andreas erfüllen sich damit einen lang gehegten Traum. Auch Andreas‘ junger Anwaltskollege und seine Freundin sind an Bord sowie der undurchschaubare, faszinierende Skipper Eric. Der Urlaub beginnt mit frischem sonnigen Wetter und erlesenen Abendessen, doch bald wird die See rauer und verborgene Konflikte lassen die Luft unter Deck immer drückender erscheinen. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht.
Mit spannenden Wendungen und atmosphärischen Naturschilderungen erzählt Kristina Hauff von dem, was unter der Oberfläche eines scheinbar perfekten Lebens brodelt. Und von einer Nacht, deren tödliche Bedrohung folgenschwere Wahrheiten ans Licht bringt.

 

Kristina Hauff
© Robert Bartholot

 

Kristina Hauff wurde am Niederrhein geboren. Sie arbeitete als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Unter ihrem echten Namen Susanne Kliem schreibt sie erfolgreiche Kriminalromane. Für „Unter Wasser Nacht“ verbrachte sie längere Zeit im Wendland und recherchierte in Archiven. Kristina Hauff lebt mit ihrer Familie in Berlin.

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-


Lesung mit Mario Bekeschus am 23.02.2023

Lesungsarchiv

23.02.2023 (Do) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Mario Bekeschus mit seinem Niedersachsen-Krimi „Hinter Liebfrauen“.

Während sich Kommissar Wim Schneider im Harz auf Kur erholt, untersucht Kommissarin Rosalie Helmer einen zweifelhaften Selbstmord in Braunschweig. Vor allem die frischen Bisswunden an der Leiche geben Rätsel auf. Als sich im Umfeld der Kurklinik ein mysteriöser Unfall ereignet, forscht Wim heimlich nach. Obwohl beide Fälle unterschiedlicher nicht sein könnten, überschneiden sich plötzlich die Spuren, und die Ermittler stoßen bei ihrer Suche nach den Hintergründen auf tragische Frauenschicksale.

 

Mario Bekeschus
©Klaas-Yskert Tischer, Fotostudio 54

Mario Bekeschus wurde 1979 in Braunschweig geboren und hat dort seine Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Studium in Hildesheim erfolgte der Umzug nach Hannover, wo er bis heute lebt. Seit 2007 arbeitet er in einem Ministerium und war zwischenzeitlich drei Jahre in der Niedersächsischen Staatskanzlei tätig. Seiner Heimatstadt Braunschweig ist er bis heute stets eng verbunden geblieben und besucht dort nicht nur zu Recherchezwecken regelmäßig Familie, Freund:innen und Lieblingsorte.

 

Ihr Kostenbeitrag € 10,-

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Die besondere Signierstunde im Advent

Lesungsarchiv

Eine gemeinsame Signieraktion

am 2.12.2022 (Fr) um 16 Uhr – in unserer Buchhandlung

Kommen Sie vorbei und lassen sich ein Buch signieren.

Eintritt frei

Mario Bekeschus ©Klaas-Yskert Tischer, Fotostudio 54

 

 

Mario Bekeschus mit seinem  Niedersachsen-Krimi „Gaußberg“  

                            

 

 

 

 

 

Sibylle Narberhaus

 

Sibylle Narberhaus mit ihrem Krimi „Syltsterne“

 

 

 

 

 

 

Bettina Reimann

 

Bettina Reimann mit ihrem Kriminalroman Aller-Wolf“

 

 

 

 

 

Claudia Rimkus

 

Claudia Rimkus mit ihrem Hannover-Krimi „Erlenried“

 

 

 

 

 

 

Heike Wolpert

 

Heike Wolpert ihrem Kriminalroman „Taubertaltod“

 

 

 

 

 

Ingo Siegner

Ingo Siegner
©-Johann Geils

 

 

Ingo Siegner mit „Erdmännchen Gustav und seine lustigsten Abenteuer“

 

 

 

 

 

 

 

Heinrich Hecht und Conrad von Meding werden ihr Buch „Architektur in Hannover seit 2000“ signieren.

 

 

 

 

 

Sebastian Peetz signiert seine Weihnachtskugel 2022.

 

 

 

 

 

 

 

Sven Oliver Neitzel

 

Sven Oliver Neitzel signiert das Buch „Pinsa“, Italienische Lebenslust auf knusprig-luftigem Teig

 

 

 

 

 

Uwe Janssen

 

Uwe Jassen signiert „Watt ist weniger als Meer?“


Lesung mit Sven Stricker am 28.02.2023

Lesungsarchiv

28.02.2023 (Di), 19.30 Uhr –  in unserer Veranstaltungsetage

Sven Stricker mit seinem neuen Kriminalroman Sörensen sieht Land„.

In Katenbüll gibt es nicht viel zu feiern. Umso schlimmer, als eine der seltenen Festlichkeiten ein jähes, gewaltsames Ende nimmt: Während der Jubiläumsfeier des Einkaufszentrums rast ein Auto in die Menschenmenge. Es gehört einem alten Bekannten von Sörensen – ausgerechnet dem Ex-Praktikanten Malte Schuster. Doch der saß nicht am Steuer, denn wenig später findet man den Wagen an einem Baum inmitten der tristen nordfriesischen Einöde. Am Steuer eine weibliche Leiche. Sörensen hat Zweifel, und die führen ihn wieder einmal in düstere Gefilde …

 

Sven Stricker
© Magdalena Höfner.

Sven Stricker wurde 1970 in Tönning geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur, Bearbeiter und Autor und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis. Mit „Sörensen hat Angst“ war Sven Stricker für den Glauser-Preis 2017 nominiert, die gleichnamige Verfilmung gewann 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis Romy. Er lebt in Potsdam und hat eine Tochter.

 

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-

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Ein Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt

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07.03.2023 (Di), 19.30 Uhr   – in unserer Veranstaltungsetage

Ein bunter Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt auf der Suche nach dem Leichtem im Schweren und dem Schweren im Leichten.

Wer jemals einen Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt verbrachte, seine Lesungen aus dem Bestseller „Diese ganze Scheiße mit der Zeit“ und „Frauengeschichten“ erleb hat, weiß, dass der TV-Produzent, Autor und Gastgeber der NDR Talkshow ein vergnügter und tiefsinniger Plauderer ist. Ein Flaneur durchs Leben, der die seltene Gabe der Unterhaltsamkeit mit kluger Rhetorik und einer großen (Herzens-) Bildung verbindet. Und so darf man sich auf diesen Abend aus Texten, Gedichten und Witzen berühmter AutorInnen, gepaart mit Meyer-Burckhardts eigenen Geschichten, Anekdoten und Einsichten freuen und sich als exklusiver Gast in der ersten Reihe fühlen.

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und vergnüglichen Abend.

 

Hubertus Meyer-Burckhardt

 

Ihr Kostenbeitrag € 19,-

 

AUSVERKAUFT

 


Lesung mit Klaus-Peter Wolf am 03.02.2023

Lesungsarchiv

03.02.2023 (Fr), 19.30 Uhrin der Apostelkirche

Klaus-Peter Wolf mit seinem neuen Kriminalroman Ostfriesengier“.

So explosiv hatte sich die neue Polizeichefin ihre Amtseinführung nicht vorgestellt. Der 17. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein brutaler Angriff auf die Polizei von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hatte gerade ihre Antrittsrede begonnen, als auf dem Parkplatz vor der Polizeiinspektion ein Auto explodierte. Nicht irgendein Auto, sondern das Auto von BKA-Mitarbeiter Dirk Klatt.

Führt hier jemand Krieg gegen die Polizei?, fragte sich Elisabeth Schwarz. Hatte Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen deshalb auf den Posten der Polizeidirektorin verzichtet? Weil sie wusste, wie gefährlich dieser Job in Ostfriesland wirklich war? Und war das der wahre Grund, warum Martin Büscher in den Ruhestand versetzt werden wollte?

Für die neue Polizeidirektorin türmten sich plötzlich Fragen über Fragen. Für Ann Kathrin Klaasen stellten sich nur zwei: Wer legt Bomben unter Polizeifahrzeuge? Und warum?

Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über dreizehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für „Tatort“ und „Polizeiruf 110“.

Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden einige Bücher der Serie prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.

Ihr Kostenbeitrag € 14,-

AUSVERKAUFT

 

 


Vortrag mit Sabine Mertens am 06.02.2023

Lesungsarchiv

06.02.2023 (Mo), 19.30 Uhrin unserer Veranstaltungsetage

Sabine Mertens mit einem Vortrag zum Thema „Trägt Gendern zur Wertschätzung bei?“.

Sabine Mertens

Sabine Mertens, Jahrgang 1957, ist Coach, Systemischer Berater und Kunsttherapeut in eigener Praxis, Lehrbeauftragter an Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Autor von Fachtexten (BELTZ) und Übersetzer En/De. Ihr persönliches Forschungsinteresse gilt der Kopplung der menschlichen Wahrnehmung mit Empfinden, Fühlen und Denken und damit verbunden der Handlungsfähigkeit und (Selbst-)wirksamkeit von Individuen. „Dauererregung verstetigt die Verengung des Bewusstseins und damit die Einschränkung des Handlungs- und Entscheidungsspielraums. Wie entstehen Bewusstseinszustände, und wie kann man sie nutzen, um in einer dauergestressten Gesellschaft resilient, lebenstüchtig, kurz: ausdrucks- und handlungsfähig zu sein?“
Sabine Mertens ist außerdem Leiter der AG Gendersprache im VDS e.V. (Verein deutsche Sprache). Sie betrachtet ihre Muttersprache Deutsch als hohes und schützenswertes Kulturgut, als Nährlösung und produktive Erstausstattung ihres persönlichen, kulturellen, beruflichen Soseins. (Mutter-)sprache prägt und überträgt Emotionen, Ausdrucksweisen, Mentalitäten, Denktraditionen, Vermittlungsmethoden und Verhaltensmodelle als Rhythmus und Tonalität schon vor dem Aufsaugen der Muttermilch. Demgegenüber erscheinen ihr Genderfeminismus und Neusprech in Theorie und Praxis anmaßend und monströs. Die ideologische Sprachreinigung greift massiv in gewachsene Strukturen ein.
Sabine Mertens hat selbst die Erfahrung gemacht, als Autor zum Neusprech genötigt zu werden, sah ihre Urheberrechte durch übergriffige Redaktionen verletzt und erstritt ihre Urheberrechte gegen einen Verlag vor Gericht. Derlei Erlebnisse haben ihr die Dringlichkeit der Verweigerung dieser kollektiven Mundwäsche deutlich gemacht. Über die Auswirkungen der politisch forcierten Sprachdoktrin schreibt sie bei der Achse des Guten.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Lions Clubs Hannover-Leibniz

Ihr Kostenbeitrag € 12,-   der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet!


Vortrag mit Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate am 18.01.2023

Lesungsarchiv

18.01.2023 (Mi) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate spricht zum Thema „Werte und Tugenden im 21 Jahrhundert“ .

 

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate
© copyright by Anna Meuer

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate, Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten, Autor und Politischer Analyst

*1948 in Addis Abeba

Mitglied des äthiopischen Kaiserhauses.

Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Geschichte in Tübingen und Cambridge. 1978 Promotion in Frankfurt am Main. Wegen den politischen Umwälzungen in seiner Heimat musste Dr. Asserate in Deutschland bleiben, wo er 1981 auch die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. In den Jahren 1980 – 1983 war er Pressechef der Düsseldorfer Messegesellschaft. Seitdem arbeitet er als selbständiger Unternehmensberater. 1976 gründete er die erste Menschenrechtsorganisation für Äthiopien, den Council for Civil Liberties in Ethiopia e.V., 1994 Orbis Aethiopicus – die Gesellschaft zur Erhaltung und Förderung der äthiopischen Kultur e.V. Im November 2012 rief er Pactum Africanum – Verein für den Dialog zwischen den abrahamitischen Religionen e.V. ins Leben, um einen Beitrag zur Lösung der religiösen Herausforderungen in Afrika zu leisten.

Mitgliedschaften/Memberships

Mitglied des Innovationsbeirates des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Vorsitzender des Beirates des Deutsch-Äthiopischen Studenten- und Akademikervereins e.V.

Mitglied des Alumni-Rates der Goethe-UniversitätFrankfurt am Main

Mitglied des Kuratoriums „Jugend debattiert“

Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Afrika-Stiftung

Vorsitzender der Deutsch-Äthiopischen Stiftung (German-Ethiopian Foundation)

Vorsitzender des Kuratoriums der

Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V.

Auszeichnungen/Honours

Adelbert-von-Chamisso-Preis für Manieren, 2004, Ehrensenator der Universität Tübingen, 2010, Walter-Scheel-Preis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 2011 Listros Award, 2011, Literaturpreis der Neuen Literarischen Gesellschaft zu Marburg, 2012, Jakob-Grimm-Preis Deutsche Sprache, 2015, Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 2016

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Lions Clubs Hannover-Leibniz

Ihr Kostenbeitrag € 12,-  der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet!

 


Lesung mit Hendrik Otremba am 25.01.2023

Lesungsarchiv

25.01.2023 (Mi), 19.30 Uhrin unserer Veranstaltungsetage

Hendrik Otremba mit seinem Roman Benito“.

1995 fährt der elfjährige Cherubim mit seiner Pfadfindergruppe auf eine dreiwöchige Kanufahrt einen westdeutschen Fluss entlang. Sie alle tragen klingende Fahrtennamen wie Kippe, Maus und Fliegentöter. Ihren Anführer, ein paar Jahre älter als sie, nennen sie Häuptling. Je weiter der Fluss sie trägt, desto verbundener fühlt sich Cherubim den anderen, desto mehr vergisst er sein Zuhause. Dort warten ohnehin nur seine frisch getrennten Eltern auf ihn, die Mutter überfordert, der Vater depressiv. Für den blinden Benito, mit dem er sich eines der Boote teilt, entwickelt er ein zunehmend obsessives Interesse.
Dann geschieht ein schreckliches Unglück: Durch einen Jagdunfall wird der Anführer getötet, woraufhin die Jungen bald dem Wahnsinn nahe die Flussfahrt ohne ihn fortsetzen. Immer tiefer geraten sie nun in eine verstörende Welt. Das kindliche Abenteuer wird zu einem surrealen Albtraum. Benito erfährt dabei eine radikale Wandlung: Zunehmend ergeht der zu Beginn noch in sich gekehrte Junge sich in immer zornigeren Monologen, die den Irrweg der Zivilisation anprangern. Aus dem stillen Jungen wird ein fatalistischer Prophet, ein blinder, apokalyptischer Seher.
Drei Jahrzehnte später ist aus Cherubim ein bekannter Schriftsteller geworden, der einer rätselhaften Einladung folgend nach Bonn kommt. Am Tag des Empfangs im bekannten Hotel Paradies, das von einer Vielzahl prominenter Menschen aus Politik, Wirtschaft und dem Showgeschäft besucht wird, stürmt ein maskierter Mann den Saal Eden, schließt die 300 Gäste darin ein und schießt minutenlang wild um sich. Wie durch ein Wunder kommt niemand zu Schaden. Cherubim begreift schnell, dass das Attentat nur vorgetäuscht und mit viel Pomp inszeniert ist. Und hat nicht Benito sein linkes Bein genauso nachgezogen wie der Attentäter?
In der Folge begibt er sich auf eine Spurensuche durch das Ruhrgebiet, reflektiert die Mythen der alten BRD und muss immer mehr feststellen, dass das öffentlichkeitswirksame Rätsel, dem er in Bonn beiwohnte, eng verwoben ist mit den Ereignissen seiner Kindheit. So wird die Suche nach der Wahrheit auch eine Suche nach seiner eigenen Vergangenheit.
In eindringlicher Sprache erforscht Hendrik Otremba, was uns über unsere eigenen Grenzen treibt. Abenteuererzählung und Künstlerroman in einem entwirft Benito im dichten Wechsel zwischen zwei Zeit- und Erzählebenen ein Kaleidoskop aus Zorn und Intellekt, Aktion und Reflexion, Terror und Kunst.

Hendrik Otremba
© Max Zerrahn

Hendrik Otremba, geboren 1984 in Recklinghausen, ist Schriftsteller, bildender Künstler und Sänger der Gruppe Messer, außerdem arbeitet er als Dozent für kreatives Schreiben und gelegentlich als Kurator. Als freier Journalist schreibt er sporadisch über Musik. Seine Malereien werden als Plattencover und in verschiedenen Magazinen veröffentlicht und ausgestellt. Im März 2017 ist sein Debütroman „Über uns der Schaum“ erschienen, im August 2019 folgte sein zweiter Roman „Kachelbads Erbe“. Mit Messer hat er bisher fünf Alben veröffentlicht, zuletzt 2021 „No Future Dubs“. Er lebt in Berlin.

 

Ihr Kostenbeitrag € 12,-


Lesung mit Sven Oliver Neitzel am 25.11.2022

Lesungsarchiv

25.11.2022 (Fr) 19.30 Uhr – in unserer Veranstaltungsetage

Das Tragen einer FFP2 Maske ist bis zum Platz Pflicht. Am Platz kann die Maske abgenommen werden. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen.

Daniela Taglialegne und Sven Oliver Neitzel stellen das Buch „Pinsa“, Italienische Lebenslust auf knusprig-luftigem Teig vor.

Die Pinsa sieht ihrer Schwester, der Pizza, täuschend ähnlich, doch schon beim ersten Bissen zeigt sich ihre Individualität: Der Teig macht den Unterschied. Der aromatische Fladen, der auf einen Bäcker in der Nähe von Rom zurückgeht, wird mit Sauerteig und einer Mischung aus verschiedenen Mehlen hergestellt und ruht zwischen 24 und 72 Stunden. Wahrhaftiges Slow Food also. Daniela Taglialegne und Sven Oliver Neitzel zeigen, wie man die eigene Küche in eine Pinsa-Manufaktur verwandelt: Der knusprige, luftige Teigfladen wird vor oder nach dem Backen belegt. Wenige oder viele, klassische oder ausgefallene, salzige oder süsse Zutaten – ganz nach Lust und Laune. Im Buch finden wir das Rezept für einen Grundteig, verschiedene Variationen davon und eine bunte Palette Beläge. Produktporträts und Stimmungsbilder aus den Pinserien rund um Rom sorgen für das authentische Grundgefühl. Gesunder, unkomplizierter Genuss aus der italienischen Aromaküche – hier ist das Geheimrezept.

 

Daniela Taglialegne

 

Daniela Taglialegne führt einen Familienbetrieb, der sich der handwerklichen Herstellung von Pinsa widmet.

 

 

Sven Oliver Neitzel

Sven Oliver Neitzel ist Food-Unternehmer und in der gastronomischen Beratung tätig.

 

 

 

 

Ihr Kostenbeitrag € 15,- ein kleiner Pinsa-Snack ist im Preis inbegriffen