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Ian Rankin „Ein kalter Ort zum Sterben“

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Ian Rankin "Ein kalter Ort zum Sterben"

Die Unterwelt brodelt in Edinburgh – eine Stadt, die eigentlich als seriös bekannt ist und für Diskretion steht, besonders in Finanzangelegenheiten. Auch der 21. Fall der John-Rebus-Reihe glänzt mit schlagfertigen Dialogen und sehr viel schottischem Flair.

Die Polizei in Edinburgh ist längst umstrukturiert und John Rebus in Rente. Er hat nun eine Freundin, trinkt und raucht nicht mehr, aber das Ermitteln kann er nicht lassen. Ein alter Fall lässt ihn nicht los: ein High-Society-Mord in einem Hotel in den 70ern Jahren, in den auch eine Musikband verwickelt zu sein scheint. Eine lebenslustige Bankiersgattin wurde ermordet und nie geklärt, wer der Täter war. John Rebus kümmert sich um diesen cold case und begleitet zugleich sein altes Team, das ihn braucht wie eh und allerhand Spuren nach zu gehen hat, von denen manche ins Leere führen. Denn Big Ger Cafferty, der alte Widersacher und Oberkriminelle in der schottischen Hauptstadt, hat nicht nur eine Wohnung bezogen, sondern auch Stress mit einer anderen Gangsterband. Drei mal drei macht neun: in neun Tagen, die man mit diesem Krimi im Labyrinth Edinburghs verbringt, gibt es allerhand Tote.

Also Aufruhr in der Unterwelt, an dessen Ende sich einige Gangster neu aufstellen müssen.

Wieder einmal beweist John Rebus seine gute Spürnase. Mit viel Wissen und noch mehr Intuition ist er wirklich ein Ermittler auf der moralischen Spur der Wahrheitsfindung – sehr überzeugend und unterhaltsam! Und Stadtführungen gibt es umsonst dazu!

ISBN 978-3-442-31461-4, € 20,-

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