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HAZ am 16.04.2020
Das Buch „Erfelyk“ des hannoverschen Autors Wolfgang Uster ist eine ganz besondere Lektüre: „Erfelyk“ – so verrät das Cover, enthält Erzählungen, Satiren, Kurzgeschichten und Essays. Und nicht nur im Hinblick auf die vielfältigen Textsorten ist das Buch ein besonderes, auch thematisch und geografisch hat es einiges zu bieten. So finden sich sowohl Texte mit Lokalkolorit (das Gartenlokal Dornröschen und die Eilenriede sind Schauplätze) als auch Übersee-Texte (entstanden während vieler inspirierender Reisen und Auslandsaufenthalte).
Inhaltlich geht es um tiefgreifende Verwandlungen und Veränderungen, um Bedürftigkeit, Intoleranz und Selbstoptimierung. Die literarischen Essays sind hochpolitisch und beschäftigen sich mit aktuellen Gegenwartsproblematiken, manche Texte wiederum sind vergnüglich und alle sind vor allem eines:
Genaue und außergewöhnliche Beobachtungen in empathische und Stellung beziehende Sätze gegossen, bei denen auch sprachlich gekonnt viele Register gezogen werden – wortgewaltig im allerbesten Sinne.
Dabei geht es weder besinnlich noch beschaulich oder gar behaglich zu – nein, das Buch überrascht, verblüfft und irritiert, ganz im Sinne von Franz Kafka (in einem Brief an einen ehemaligen Mitschüler, 1904):
“Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? (…)
Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.”
Das ist dieses Buch definitiv!
Wer kennt sie nicht, die Bilder der surrealistischen Malerin Frida Kahlo? Meist sind es verstörende Selbstporträts mit großer Farbpracht und starkem Ausdruck von Leid.
Das Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ beginnt im Jahr 1925 in Mexiko.
Frida Kahlo will eigentlich Ärztin werden, aber ein schwerer Unfall macht ihre Pläne zunichte und führt zu lebenslanger körperlicher Pein und unerträglichen Schmerzen.
Sie verliebt sich schließlich in den 20 Jahre älteren berühmten Maler Diego Rivera, der sie einerseits ermutigt, ihre Talente als Künstlerin auszuleben und sie andererseits ständig betrügt.
Sie stürzt sich trotz weiterer Schicksalsschläge ins bunte Künstlerleben und feiert große Erfolge. Viele große Persönlichkeiten wie Trotzkij und Picasso liegen ihr zu Füßen.
Die Werke von Frida Kahlo sind in diesem eingängig geschriebenen Roman in ihrer Entstehung beschrieben. Das ist sehr spannend und lässt uns erahnen, was die Malerin mit kraftvoller und bunter Intensität zum Ausdruck bringen wollte.
Trotz ihres harten und beschwerlichen Lebens hat Frida Kahlo alle Kraft aufgewendet, um ihre Leidenschaften auszuleben.
Die Autorin Caroline Bernard hat sich für diesen Roman eng an Kahlos Biografie orientiert und gründlich recherchiert.
Die Buntheit und Farbpracht von Frida Kahlos Leben und Werk fängt dieses Buch wunderbar ein und es kommt einem unweigerlich der Titel eines ihrer letzten Gemälde in den Sinn:
„Viva la Vida!“
Es lebe das Leben!
Wer wollte das in diesen Zeiten nicht bestätigen?
Dieses Buch empfiehlt Mirjam Dralle
102 grüne Karten zur Rettung der Welt
Auf einen Blick wird klar, wie dramatisch der Zustand der Erde ist – aber auch, wie leicht es wäre, ihn zu verbessern.
Wie viele Bäume gibt es pro Mensch? Und wie viel der Erdoberfläche ist zubetoniert? Fliegen oder nicht? SUV oder E-Scooter? Papier oder Plastik? E-Book oder Printausgabe? Und überhaupt: Bestimmt jeder Einzelne über die Zukunft der Welt, oder ist vor allem die Politik gefordert? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden sich in den erschreckenden, erhellenden und Mut machenden Karten von Deutschlands innovativstem Magazin.
KATAPULT baut aus den Statistiken und Studien der Sozialwissenschaften pointierte, unseren Blick neu justierende Grafiken. Die Artikel werden von Wissenschaftlern und Redakteuren verfasst. Das Magazin wurde 2015 in Greifswald gegründet und erscheint vierteljährlich in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz.
Dieses Buch empfiehlt Dirk Eberitzsch