Martha Brockenbrough „Das Spiel von Liebe und Tod“
Cleopatra und Anthony, Helena von Troja und Paris, Romeo und Julia – jeder kennt ihre Geschichten und jeder weiß, dass sie nicht gut ausgingen. Doch was niemandem klar ist: Sie alle waren lediglich Figuren in einem Spiel, das sich ein ums andere Mal wiederholt. Dahinter stecken niemand Geringeres als die Liebe und der Tod, die im ewigen Wettstreit miteinander liegen und sich nun für eine neue Runde rüsten. Von ihnen als Spieler ausgewählt wurden Flora, eine farbige Jazzsängerin aus ärmlichen Verhältnissen, und Henry, Adoptivsohn einer weißen, reichen Familie mit den besten Chancen auf gesellschaftlichen Aufstieg. Zu ihrem Unglück leben die beiden im Seattle der 30er Jahre, wo eine Liebe zwischen einem privilegierten Weißen und einer Farbigen gänzlich unmöglich scheint – und doch zieht es sie unweigerlich zueinander. Sowohl Liebe als auch Tod geben ihr Möglichstes, um das Spiel in ihrem Sinne zu beeinflussen, doch auch sie können bald nicht mehr vorhersehen, was geschehen wird. Sollte dieses Mal – allen unmöglichen Umständen zum Trotz – etwa tatsächlich zum ersten Mal die Liebe gewinnen? Oder anders gefragt: Kann die Liebe wirklich stärker sein als der Tod? Atemberaubend schön geschrieben, mit einer Handlung, die so fesselnd ist, dass man als Leser nicht mehr zur Ruhe kommt.
Empfohlen ab 14 Jahren
ISBN 978-3-7855-8262-6, € 18,95
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