☰ MENÜ

 

Liz Moore „Der Gott des Waldes“

Empfehlungen

Wälder können tückisch sein: man kann leicht die Orientierung verlieren. Der neue Roman der amerikanischen Autorin Liz Moore kreist genau um dieses Thema und führt mit viel Spannung in die emotionalen Abgründe ihrer Figuren.

Das Camp Emerson liegt im Naturreservat der Familie van Laar – einer sehr reichen Familie mit vielerlei Geheimnissen. Es ist der Sommer 1975, und wiederum sind viele Kinder und Jugendliche ins Sommerferiencamp gekommen, manche allerdings nicht ganz freiwillig. Unter anderem sollen sie lernen, sich durch Training im Wald zurecht zu finden. Auch die dreizehnjährige Tochter der van Laars ist dieses Mal dabei, um den Feiern ihrer reichen Eltern zu entfliehen. Als sie eines Morgens nicht mehr aufzufinden ist, machen sich Polizei und Freiwillige unverzüglich auf die Suche. Denn schließlich ist vor vielen Jahren auch der Sohn der van Laars plötzlich verschwunden. Und ein entflohener Mörder soll sich in den Wäldern herumtreiben…

Liz Moore hat nicht nur einen packenden Pageturner geschrieben, sondern einen umfassenden Gesellschaftsroman, mit scharfem Blick auf die Verhältnisse: auf das Verhältnis von Männern und Frauen, auf das mangelnde Recht auf Selbstbestimmung von Frauen, auf soziale Ungleichheit, Verwahrlosung und vor allem: auf dunkle Familiengeheimnisse. Ein mitreißender Roman, dessen viele Fäden und Figuren am Ende ein dicht gestricktes Netz an Beziehungen bilden. Ein New York Times Bestseller!

ISBN 978-3-40682977-2   € 26,-

 

Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy