Gil Ribeiro „Lost in Fuseta“
Der erste Fall für ein portugiesisch-deutsches Ermittlerteam der besonderen Art:
Gespannt und neugierig warten Polizeiinspektorin Rosado und ihr Partner Esteves am Flughafen von Faro auf die Ankunft ihres neuen Mitarbeiters. Kommissar Leander Lost von der Hamburger Kripo wird im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms der Polizei ein Jahr lang seine Kollegen an der Algarve unterstützen. Mit Lost in Fuseta betritt ein erfrischend ungewöhnlich und eigenwilliger Ermittler die Krimi-Bühne und beschert uns somit ein unterhaltsames (Urlaubs-)Lesevergnügen.
Der Hamburger überrascht sein neues Team nicht nur mit seinem äußeren Erscheinungsbild: stets sehr korrekt in schwarzem Anzug und Krawatte, sondern auch mit seiner etwas speziellen Art, resultierend aus einem Asperger-Syndrom. Viel Eingewöhnungszeit bleibt beiden Seiten allerdings nicht: Ein Mord an einem Privatdetektiv und die üblen Machenschaften eines hiesigen Wasserversorgers fordern Aufklärung. Kurzum ein kurzweiliges Lesevergnügen mit viel Lokalkolorit und angenehm humorigen Unterton.
dieses Buch empfiehlt Miriam Achter