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Andrej Kurkow „Samson und das gestohlene Herz“

Empfehlungen

Das verliebte Paar Samson und Nadjeschka kennt man schon aus Andrej Kurkows erstem Krimi. Nun muss Samson in einem weiteren schwierigen Fall ermitteln, mit viel List und Tücke, und seinem abgeschlagenen Ohr in einer Dose.

Kiew in den Wirren nach der Oktoberrevolution ist ein heikles Pflaster. Es gibt viel Schatten, und natürlich zu viele Verhaftungen, Verhöre, Gewalt und Gerangel um Zuständigkeiten. Lebensmittel sind streng rationiert, und nun muss Samson mit seinem Kollegen Cholodnij von der Arbeiter- und Bauernmiliz in einem heiklen Fall ermitteln: es geht um illegale Fleischverkäufe. Schnell ist ein Haupttäter ausgemacht, aber wo sind die Einzelteile der Schweine hin verschwunden? Als dann noch Nadjeschka von streikenden Eisenbahnern entführt wird, muss Samson alle Kräfte bündeln, und sein Gerechtigkeitssinn wird auf eine harte Probe gestellt. Unterstützung erhält er ausgerechnet vom Tschekisten Abjasow, der eine eher undurchsichtige Rolle bei den Untersuchungen spielt …

Ein liebevoller Blick auf seine Figuren, witzige Situationskomik und satirische Schärfe machen diesen historischen Kriminalroman zu einem echten Lesevergnügen. Der ukrainische Autor Andrej Kurkow, PEN-Präsident der Ukraine, hat ein großes Talent zur Improvisation, weiß aber auch genau, dezent politische Akzente zu setzen.

Lesung bei uns am 26.10.2023

ISBN 978-3-25707257-0    € 24,-

Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy


Sommer/Urlaubs-Buchtipp

Empfehlungen

Dieser wiederentdeckte und neu aufgelegte Roman des Briten R.C. Sherriff

„Zwei Wochen am Meer“

aus dem Jahre 1931 ist für mich ein echtes Juwel!

Ein Ehepaar reist mit seinen 3 Kindern an die englische Südküste

um dort ihre zweiwöchigen Sommerferien zu verleben.

Es passiert: fast nichts
Dramatik: keine
ABER:
Es ist ein Roman voller Atmosphäre, eine Erzählung mit altmodischen Feriendetails,

ganz ohne bookingcom, Handy, E-Bike, Kitesurfen.

Ein Roman zum Runterfahren, Abtauchen und Entspannen.

Mal etwas ganz anderes…


Unser Tipp für das Urlaubs- und/oder Sommer-Wochenende!

Empfehlungen

Jeden Sommer tanzen Riitta und Phil finnischen Tango.

Sieben Tage, die nur ihnen beiden gehören.

Doch dieses Jahr kommt alles anders …

 

Hiltrud Baier, „Tangosommer“

 


Büchertipps für den Urlaub

Empfehlungen

Wir werben in der HAZ und in der NP für neue Bücher,

die in Ihrem Urlaubskoffer nicht fehlen dürfen.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Ferienzeit.


Elizabeth George, „Was im Verborgenen ruht“ ET 19.07.2023
Klüpfel/ Kobr, „Die Unverbesserlichen – die Revanche des Monsieur Lipaire“
Miranda Cowley Heller,Der Papierpalast“
W.Schorlau/ C.Caiolo, „Falsche Freunde“
Jean-Luc Bannalec, „Bretonischer Ruhm“
Pierre Martin, Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens“
Daniel Schreiber, „Allein“
Uwe Janssen, Watt ist weniger als Meer?“


Joël Dicker „Die Affäre Alaska Sanders“

Empfehlungen

Wir erinnern uns so gern an den Roman „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ aus dem Jahre 2013!

Ein absolutes Highlight!

Und nun gibt es endlich die Fortsetzung!
Ein alter Fall, ein idyllischer Ort an der amerikanischen Ostküste und ein höchst ungewöhnliches Ermittlerpaar machen Joel Dickers neuen Roman wieder zu einem tollen Leseereignis!
So viel sei schon mal verraten:
Damalige Ereignisse erscheinen nun in einem völlig neuen Licht!

 

ISBN 978-3-49207196-3    € 26,-


John Irving „Der letzte Sessellift“

Empfehlungen

Wenn es um das Erzählen à la Dickens geht, dann werden auch große Erwartungen nicht enttäuscht: John Irving beweist wieder einmal, dass er ein ganz großer Erzähler ist. Und es geht wahrlich nicht nur ums Skifahren in „Der letzte Sessellift“.

Eine Lebensgeschichte in drei Akten inklusive Drehbuch legt der amerikanische Autor hier vor, eine Vatersuche, eine Hommage an eine ziemlich skurrile Familie und an das Skifahren, das John Irving natürlich natürlich kann und das er seinen Protagonisten, ein alter ego, hassen lässt. Adam Brewster fühlt sich nämlich als ‚Skiwaise‘, da seine Mutter sechs Monate im Jahr als begeisterte Skilehrerin an Aspen, Colorado, arbeitet. Also wächst er bei den Großeltern in Neuengland auf, bei nörgelnden Tanten, norwegischen Onkeln, seiner verbündeten Cousine Nora und einem ziemlich ekelhaften Cousin auf. Und weiß sehr früh, dass er Schriftsteller werden will. In der Brewsterfamilie gibt es so mancherlei Geheimnisse und Merkwürdigkeiten, was immer wieder zu urkomischen Dialogen führt. Mit viel menschlicher Wärme stellt John Irving diese schrullige Familie vor, die einem von den ersten Seiten an ans Herz wächst.

Es sind die Außenseiter, denen Irving sein literarisches Schreiben widmet, Figuren, die es nicht leicht haben im Leben: die Brewsters sind zwar kleinwüchsig, aber wahrlich nicht unbedeutend! Und hier werden sie unsterblich! Großartig!

ISBN 978-3-257-07222-8    € 36,-

Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy


Buchtipp zum Wochenende

Empfehlungen

„Das Café ohne Namen spielt im Wien der 60er Jahre. Die schreckliche Kriegsvergangenheit ist noch allgegenwärtig.
Der 31-jährige Gelegenheitsarbeiter Robert Simon eröffnet in einer armen und heruntergekommenen Gegend Wiens ein Café.
Kein hübsches Wiener Kaffeehaus, sondern ein altes Gasthaus, in dem er Kaffee, Tee, Alkohol und Schmalzbrote anbietet. Auch seine Kundschaft ist arm, traumatisiert und wortkarg.
Simon steht Tag und Nacht hinter dem Tresen und stellt sich dem harten Alltag. Dabei beobachtet er still seine Gäste und die Leserschaft wird Zeuge der großen und kleinen Dramen, die sich dort abspielen.
Seethalers schnörkellose und klare Sprache und der ruhige unaufgeregte Fluss der Geschichte überzeugen und berühren mich wieder einmal sehr!
Viel Freude an diesem schönen Roman!

Robert Seethaler, „Das Café ohne Namen“

ISBN 978-3-54610032-8   € 24,-


Unser Buchempfehlungen im Mai

Empfehlungen

Wir werben wieder in der HAZ und Neuen Presse

für wichtige Neuerscheinungen im Mai!

Alle Bücher sind bei uns vorrätig oder

können in unserem Onlineshop bestellt werden.

Viel Freude beim Entdecken.

Dora Heldt: „Liebe oder Eierlikör“

Matt Haig: „Die Mitternachtsbibliothek“

Giuliano Da Empoli: „Der Magier im Kreml“

Christian Huber: „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“

Gil Ribeiro: „Dunkle Verbindungen“

Jane Crilly: „Der Gärtner von Wimbledon“

Lucinda Riley: „Atlas – die Geschichte von Pa Salt“ ET:11.05.2023

Daniel Gardemin: „Die Ihme“

David Schalko: „Wir lassen uns gehen“

Tonio Schachinger: „Echtzeitalter“

 


Ian Rankin „Das Erbe der Toten“

Empfehlungen

Die Grenzen zwischen Recht und Gesetz und der Kriminalität sind bisweilen fließend, sehr fließend. Wer wüsste das besser als Detective Inspector John Rebus, der die Strippen in Edinburghs Unterwelt immer kräftig gezogen hat.

John Rebus ist eigentlich längst im Ruhestand und könnte sich ausgiebigen Spaziergängen mit seinem Hund Brillo widmen. Doch nun muss er dem Kronanwalt Rede und Antwort stehen, als Angeklagter.

Der Mord an einem Polizeibeamten wirbelt Staub auf, mächtig viel Staub. Arbeitete er doch in einer Polizeiwache, deren Polizisten einen schlechten Ruf haben. Korruptionsvorwürfe machen die Runde. Und nun ist er tot, bevor er den gesamten Polizeiapparat in Verruf bringen kann.  Auch Rebus hat dort mal als junger Polizist angefangen. Und da wurde so manche Vorschrift unterlaufen.

Rebus hat immer noch Kontakt zu seinem einstigen Widersacher Big Ger Cafferty und kommt durch seine ehemalige Kollegin Siobhan Clarke an Informationen. Seine Spürnase bringt ihn auf den richtigen Weg, schließlich hat er mehr als seinen Ruf zu verlieren.

Schlagfertige Dialoge und viel Stadtflair aus der schottischen Hauptstadt machen aus diesen John-Rebus-Krimi wieder zu einem echt spannenden Leseerlebnis. Der 24. Band dieser Reihe!

 

ISBN 978-3-442 31695 3   € 22,-

 

Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy


Buchtipps zum Wochenende

Empfehlungen

Nun kommt sie wieder:

Die Zeit fürs Draußenlesen

Balkon, Terrasse, Parkbank, – wie auch immer,

die Taschenbuch-Neuerscheinnungen aus dem April sind

vielfältig und bunt – thematisch und optisch!


Ewald Arenz, „Ein Lied über der Stadt“
Lucy Fricke, „Die Diplomatin“
Rocko Schamoni, „Der Jäger und sein Meister“
Gabriele von Arnim, „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“
Carley Fortune, „Fünf Sommer mit dir“
Matt Haig, „Die Mitternachtsbibliothek“
Till Raether, „Treue Seelen“
Daniel Schreiber, „Allein“


Thorsten Pilz „Weite Sicht“

Empfehlungen

Vier ältere Frauen, deren Leben eine Wende nimmt. Vier Frauen, die wichtige Entscheidungen treffen müssen und vor allem lernen müssen, sich selbst zu verzeihen. Torsten Pilz hat einen einfühlsamen Roman geschrieben, der sich mit dem Leben im Alter beschäftigt.

Charlotte hat nach fast fünfzig Jahren Ehe ihren Mann zu beerdigen, sie hatten ein reiches privilegiertes Leben, zwei Kinder, ein großes Haus in Hamburg und eigentlich keine Sorgen.

Zur Beerdigung kommen auch Charlottes jüngere stilsichere selbstbewusste Schwester Gesine und ihre weltoffene quirlige Freundin Bente aus Kopenhagen, zu der Charlotte eine besondere Beziehung hat. Und auch Sabine ist dabei, ebenfalls Witwe, die seit langem eine enge Bindung an die Familie hat. Der Tod ihres Mannes stürzt Charlotte in eine Krise; sie, die immer vernünftig und überlegt gehandelt hat, muss nun ihr Leben neu organisieren, und da kommt manches auf den Prüfstand. Auch die Beziehung zu ihrer Schwester. Und vor allem zu Bente, die sie in ihrem Haus in der Nähe von Kopenhagen besucht.

Ein kluger Roman über die Frage, wie sich das Leben mit dem Älterwerden neu gestalten kann. Vier starke Frauenfiguren, jede auf ihre Weise interessiert, abenteuerlustig und neugierig, die Thorsten Pilz in seinem ersten Roman stimmig entwickelt hat.

ISBN 978-3-7857-2837-6   € 22,-

 

Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy


Das neue Buch von Nina George ist da

Empfehlungen

Die Fortsetzung des Weltbestsellers „Das Lavendelzimmer“ von Nina George ist da!

Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff,

die „Pharmacie Littéraire“ verließ.

Nun kehrt er zurück, um erneut Bücher und Menschen zusammenzubringen,

und für jede Seelenpein die wirksamste Lektüre zu empfehlen.

Hier finden Begegnungen von Menschen, Kindern, Tieren und Büchern statt,

die positive Veränderungen und Neuanfänge möglich machen.

Büchertrost pur!

Nina George, „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“