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Adrian McKinty „Die verlorenen Schwestern“

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Adrian McKinty "Die verlorenen Schwestern"

Degradiert und wegen seines letzten Falles (Die Sirenen von Belfast) zeitweise des Dienstes enthoben, muss sich der katholische Bulle Sean Duffy in seinem dritten Einsatz zunächst mit der Rolle eines Streifenpolizisten zufrieden geben. Doch als eines Tages im Jahr 1983 wichtige IRA- Aktivisten aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen, steht der britische Geheimdienst vor Duffys Tür und braucht dringend seine Hilfe. Dermot McCann, eine Schlüsselfigur der IRA ist flüchtig und Duffys Unterstützung ist gefragt. Er ist mit dem Gesuchten zur Schule gegangen und kennt ihn und seine Familie gut. Der Deal mit dem Geheimdienst verhilft Duffy wieder zu Amt und Würden und er gibt sein Bestes, den Flüchtigen aufzutreiben. Doch die Familie mauert und Sean Duffy tritt auf der Stelle….bis, ja bis ihm die Schwiegermutter McCanns ihrerseits einen Handel anbietet: Sie verspricht, ihm den Aufenthalt ihres Schwiegersohnes zu verraten, wenn Duffy den ungeklärten Tod ihrer Tochter untersucht…

Natürlich lässt sich Duffy darauf ein und so verbinden sich zwei gekonnt erzählte Handlungsstränge: Neben der gewohnt versierten Beschäftigung mit den nordirischen Troubles der 80er Jahre gelingt es Adrian McKinty auch, die Umstände eines rätselhaften Todesfalles in der Tradition von Edgar Allen Poe und Sjöwall/Wahlöö zu erzählen!

Ganz große Krimikunst: packend, rasant und witzig… mehr davon!

ISBN 978-3-51846595-0, € 14,99

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