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Mary Lawson „Im letzten Licht des Herbstes“

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Es gibt Bücher, die sind einem sofort sympathisch. Der neue Roman der kanadischen Autorin Mary Lawson ist so ein Buch: „Im letzten Licht des Herbstes“ erzählt von Verbundenheit und Freundschaft, aber auch von Sorgen, Enttäuschungen und Trauer.

In einer idyllischen Kleinstadt Solace, Ontario, ist ein Mädchen verschwunden. Ihre achtjährige Schwester Clara wacht am Fenster und wartet bedrückt auf die Rückkehr der Schwester. Zu allem Unglück ist die Nachbarin Elizabeth Orchard auch noch ins Krankenhaus gekommen – Rose hat versprochen, sich um den Kater Moses zu kümmern. Und dann zieht plötzlich ein fremder Mann ins Nachbarhaus ein. Es ist Liam Kane, der als Kind ein zweites, endlich liebevolles Zuhause bei den Orchards gefunden hatte. Eigentlich ist er nur für eine kleine Weile in das ererbte Haus gekommen. Doch die Suche nach dem verschwundenen Teenager und die Sorgen der der kleinen Clara berühren ihn mehr, als er zugeben mag.

Aus wechselnden Perspektiven erfahren wir von den Leben der Figuren, deren Wege sich bisweilen schon in der Vergangenheit gekreuzt haben. Voller Empathie und menschlicher Wärme, ohne jedes Klischee, erzählt Mary Lawson von Schicksalen, die berühren – und in Familien gar nicht selten anzutreffen sind.

ISBN   978-3-453-27357-3     €  22,-

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